5.Mai 2018
Wir haben uns ein Überseeboot zugelegt.
Eine Yacht, die durch Größe, Struktur und Ausrüstung in der Lage ist, über Ozeane zu segeln. Daher auch der Name: Ocean 40. Dass sich im Vornamen das Aushängeschild bayrischer
Großserienbootsbaukunst aus Giebelstadt wiederfindet, muß man hinnehmen.
Aber gleich vorweg: Die Bavaria Serie "Ocean" von ca. 1998 bis 2003 hat nichts mit dem Chartereinerlei im praktischen IKEA-Stil der Massenproduktion zu tun.
Die Serie "Ocean" war vielmehr der Ansatz, mit einer soliden Einrichtung für ein Seglerpaar Langfahrttauglichkeit zu erzeugen und mit der ausgeführten Solidität in Konkurrenz zu Yachten
einschlägiger schwedischer Boatyards zutreten. In den Testartikeln der maritimen Gazetten wurde häufig der Vergleich zu Hallberg Rassy, Malö und Najad gezogen. Nicht zuletzt auch wegen des
Konzepts des Centercockpits und der feststehenden Sprayhoodscheibe.
Inzwischen sind wir einige Male in 2018 in Pula gewesen und haben versucht uns mit den zwölfeinhalb Metern Segelyacht anzufreunden. Soviel mehr Platz unter Deck will auch kennengelernt, gesäubert und
eingerichtet werden. Wir versuchen uns an Ostern und in der ersten Maiwoche einzuleben und einzusegeln. Alles ist neu und anders. Größer. Für den Törn im Sommer wollen wir uns gut auskennen.