Am Abend vor der Aalregatta verholen wir von Wendtorf in das Millionärsbecken in der Kieler Förde. Dort kommt dann auch der Rest der Crew an Bord. Volker, Wolfgang, Kay, Jens und Toddl haben gute
Stimmung und wir verbringen nach einem gemeinsamen Essen in der Kieler Innenstadt die Nacht an Bord. Am Samstagmorgen, nach einem guten Frühstück im Hafencafee machen wir uns bei 3-4 Bft rechtzeitig
auf, um uns mit dem Startgetümmel vertraut zu machen. Andrea kommt an den Steg und schieß viele Fotos. Der Start gelingt so leidlich, wir können aber die Förde hoch bis zum Leuchturm gut mithalten.
Zwischen den Wendemarken am Kieler Leuchturm packt uns dann eine lange Böe, die uns einige Plätze gut machen läßt, während die Konkurrenz in den Flautenlöchern vor und hinter uns stecken bleibt.
Die Eckernförder Bucht hoch geht es dann flott mit einem scharfen Anlieger, der sehr ehrgeizig in einem Duell mit einem anderen 33 Fuß-Boot ausgesegelt wird. Alle 10 Minuten können wir 1-2
Bootlängen Vorsprung gewinnen. An der vorletzten Wendemarke geht der Sparringspartner durch die Wende auf nördlichen Kurs während wir unseren Kurs bis ans Ende der Bucht beibehalten und dann erst
Richtung Ziellinie aufkreuzen. Leider hat beim Wiedertreffen der 33'-Yacht diese Wegerecht gegenüber unserem Backbordbug, sodass wir durch den Zwang zur Wende Geschwindigkeit und Höhe verlieren.
Schade. Mit 4 Bootslängen Abstand gehen wir nach unserem Widersacher durchs Ziel.
Auf der Ziellienie bekamen wir unseren Aal von einem Juryboot aus überreicht. Im Eckernförder Stadthafen gingen wir ins Päckchen an einer richtigen Rennziege mit Jugendcrew die einige Stunden vor uns
durch Ziel gegangen waren. Das wertete das Bild um unsere Yacht natürlich sehr auf. Mit viel Bier wurde die Ankunft gefeiert. Unsere Bordfrauen begrüßten und umarmten uns und der aufregende
Sportsgeist war in allen Augen zu sehen.
Leider verging bis zur Siegerehrung im Festzelt viel Zeit mit der Auswertung der Wettfahrt, so dass Langeweile aufkam. Dennoch: Es hat sehr viel Spaß gemacht.